goDz1801
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Hallo,
ich komme gerade vom Händler wegen eines Bremsenproblems.
Zur Erklärung erst einmal die Geschichte:
Ich war vor ein paar Wochen auf dem Nürburgring ( GP Strecke ) und bin 3 Stints gefahren. Hatte nach dem dritten Stint auch ordentlich Bremsfading, wobei ich mir da persönlich noch keine größeren Gedanken drüber gemacht habe, da ich das von früheren Ausfahrten durchaus schon kannte.
Ende letzten Jahres hatte ich die Bremsscheiben sowie auch die Bremsbeläge wechseln lassen, da ich beim Bremsen ein ordentliches vibrieren erkannt hatte.
Man hatte mir dann gesagt, dass dies höchstwahrscheinlich aufgrund von Überhitzung zustandegekommen war. Im Forum hatten mehrere schon das Problem.
Wie auch immer, ich hatte also fast neue Bremsscheiben und Beläge als ich zum Nürburgring gefahren war.
Jetzt zum eigentlichen Problem. Nachdem ich nach Hause gefahren war und den Wagen waschen wollte ist mir aufgefallen, dass meine vorderen Bremssättel komplett grau verfärbt sind.
Erste Reaktion von einem Entwickler in der Bremsenabteilung:
"Wenn der Lack vebrannt ist, dann hat er es aber schon ordentlich krachen lassen..."
Zudem meinte dieser ich sollte mal unter dem Faltenbalg des Bremszylinders nachschauen, ob einerseits dieser selbst verbrannt ist, oder ob unter ihm Feuchtigkeit zu sehen ist.
Gesagt getan. Der Faltenbalg selbst sah ordentlich aus und mir ist beim Radausbau dann auch aufgefallen, dass der Bremssattel nur vorne verbrannt ist.
Jedoch ist unter dem Faltenbalg tatsächlich Feuchtigkeit zu sehen. Also Bilder gemacht und zurück zum Entwickler ( inzwischen Entwickler Individual, weil diese für die Bremse des R zuständig sind ).
Mit der Antwort, dass die Bremse nicht rundstreckentauglich sei und diese Feuchtigkeit nicht normal sei. Außerdem solle ich doch bitte mal folgenden Test machen:
Rad ausbauen, Faltenbalg soweit es geht zurück schieben und voll auf die Bremse treten. Wenn dann Flüssigkeit austritt und evtl. sogar das Bremspedal nachgibt, ist die Dichtung hinüber.
Also bin ich zum Händler ( war die nächste Bühne ) und habe mit einem Mitarbeiter eben diesen Test gemacht. Und tatsächlich, bei vollem Bremsdruck trat Flüssigkeit unter den Faltenbalg, welche sich in Begleitung von kleinen Bläschen beim verringern des Bremsdrucks wieder zurückzog.
Fazit, die Bremse ist an dieser Stelle undicht und es kann bei hoher Beanspruchung zu einem kompletten Verlust des Bremspedals kommen sowie auch Bremsflüssigkeit auf die Scheibe austreten.
Jetzt wäre mein Tipp an euch:
Wer seinen R:. standesgemäß ( wie ich finde ) bewegt, sollte diesen Test unbedingt bei sich mal durchführen. Die ganze Sache ist offensichtlich nicht ganz ungefährlich.
Bei mir werden jetzt vermutlich die Bremssättel gewechselt. Wie ich dann weiter verfahre muss ich mir noch gut überlegen.
Gruß
Max
ich komme gerade vom Händler wegen eines Bremsenproblems.
Zur Erklärung erst einmal die Geschichte:
Ich war vor ein paar Wochen auf dem Nürburgring ( GP Strecke ) und bin 3 Stints gefahren. Hatte nach dem dritten Stint auch ordentlich Bremsfading, wobei ich mir da persönlich noch keine größeren Gedanken drüber gemacht habe, da ich das von früheren Ausfahrten durchaus schon kannte.
Ende letzten Jahres hatte ich die Bremsscheiben sowie auch die Bremsbeläge wechseln lassen, da ich beim Bremsen ein ordentliches vibrieren erkannt hatte.
Man hatte mir dann gesagt, dass dies höchstwahrscheinlich aufgrund von Überhitzung zustandegekommen war. Im Forum hatten mehrere schon das Problem.
Wie auch immer, ich hatte also fast neue Bremsscheiben und Beläge als ich zum Nürburgring gefahren war.
Jetzt zum eigentlichen Problem. Nachdem ich nach Hause gefahren war und den Wagen waschen wollte ist mir aufgefallen, dass meine vorderen Bremssättel komplett grau verfärbt sind.
Erste Reaktion von einem Entwickler in der Bremsenabteilung:
"Wenn der Lack vebrannt ist, dann hat er es aber schon ordentlich krachen lassen..."
Zudem meinte dieser ich sollte mal unter dem Faltenbalg des Bremszylinders nachschauen, ob einerseits dieser selbst verbrannt ist, oder ob unter ihm Feuchtigkeit zu sehen ist.
Gesagt getan. Der Faltenbalg selbst sah ordentlich aus und mir ist beim Radausbau dann auch aufgefallen, dass der Bremssattel nur vorne verbrannt ist.
Jedoch ist unter dem Faltenbalg tatsächlich Feuchtigkeit zu sehen. Also Bilder gemacht und zurück zum Entwickler ( inzwischen Entwickler Individual, weil diese für die Bremse des R zuständig sind ).
Mit der Antwort, dass die Bremse nicht rundstreckentauglich sei und diese Feuchtigkeit nicht normal sei. Außerdem solle ich doch bitte mal folgenden Test machen:
Rad ausbauen, Faltenbalg soweit es geht zurück schieben und voll auf die Bremse treten. Wenn dann Flüssigkeit austritt und evtl. sogar das Bremspedal nachgibt, ist die Dichtung hinüber.
Also bin ich zum Händler ( war die nächste Bühne ) und habe mit einem Mitarbeiter eben diesen Test gemacht. Und tatsächlich, bei vollem Bremsdruck trat Flüssigkeit unter den Faltenbalg, welche sich in Begleitung von kleinen Bläschen beim verringern des Bremsdrucks wieder zurückzog.
Fazit, die Bremse ist an dieser Stelle undicht und es kann bei hoher Beanspruchung zu einem kompletten Verlust des Bremspedals kommen sowie auch Bremsflüssigkeit auf die Scheibe austreten.
Jetzt wäre mein Tipp an euch:
Wer seinen R:. standesgemäß ( wie ich finde ) bewegt, sollte diesen Test unbedingt bei sich mal durchführen. Die ganze Sache ist offensichtlich nicht ganz ungefährlich.
Bei mir werden jetzt vermutlich die Bremssättel gewechselt. Wie ich dann weiter verfahre muss ich mir noch gut überlegen.
Gruß
Max
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