Höhere ungefederte Massen wirken sich eher auf die Beschleunigung, Fahrverhalten und Komfort aus, an der Höchstgewschwindigkeit dürfte das nicht viel ändern. Der Tacho zeigt durch den größeren Abrollumfang allerdings ein bisschen weniger an.
Größerer Rollwiderstand
Rollwiderstandskraft (FR) = Rollwiderstandsbeiwert (iR) * Radlast/Achslast
Der Rollwiderstandsbeiwert liegt bei modernen PKW Reifen zwischen 0,011-0,015; 5mm mehr Reifenbreite machen da keinen Unterschied.
Nimmt man mal eine Masse von 1700 kg und eine Gewichtsverteilung von 60% auf der Vorderachse an, folgen die Radlasten:
FZ,f = 5000 N (Newton)
FZ,r = 3335 N
=> FR,f = 0,015 * 5000 N = 75 N
FR,r = 0,015 * 3335 N = 50 N
Um das Fahrzeug zum Rollen zu bringen braucht man folglich eine Kraft von 250 N oder 25,5 kg welche über den gesamten Geschwindigkeitsverlauf relativ konstant bleibt.
Im Vergleich dazu der Luftwiderstand bei 250 km/h ohne Gegen oder Rückenwind:
FL = cw * A * Rho/2 * v^2
= Luftwiderstandsbeiwert * Fahrzeugstirnfläche * Dichte der Luft / 2 * Geschwindigkeit zum Quadrat
ergibt mit von mir angenommenen Werten: 2084 N oder 212 Kg
Die Reduzierung der Fahrwerkshöhe durch zb. ein Gewindefahrwerk müsste sich doch auch positiv auswirken dann oder nicht? Dann ständ ja "weniger Reifen" im Wind zusätzlich zur Karosse als im Normalzustand.
Tieferlegen dürfte sich positiv auf den cw-Wert und die Stirnfläche auswirken, aber eher geringfügig.
mein Fazit:
Größere Räder wirken sich kaum Merkbar auf die Höchstgeschwindigkeit aus.
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