
enta
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Moin.
Nach 5 Monaten TTRS-Bremsen auf meinem R, habe ich inzwischen meine eigene Meinung zu dieser ja doch sehr kontrovers diskutierten Anlage.
Die Grenzen habe ich am Samstag auf der GP-Strecke vom Ring erfahren.
Die Bremse hat nun 8000km drauf, darunter über 300km Nordschleife und ein paar km GP-Kurs.
Auf der Nordschleife kann ich nicht klagen, selbst bei 30grad Aussentemperatur haben sie tadellos funktioniert,
sie wurden zwar nach ein paar Runden etwas matschig und man muste fester rein treten, aber es stand immer die volle Bremsleistung zur Verfügung.
Schön ist auch, dass die Scheiben sich bisher nicht verzogen haben, bei meinem R32 war das mit der Serienbremse fast schon Dauerzustand.
Die Verzögerung ansich finde ich auch 1a, ist doch schon eine gute Bremse und wenn man den Preis bedenkt auch sogesehen ein echtes Schnäpchen.
Allerdings und das ist der nich so schöne Teil, kann man sie auch an die absolute Grenze treiben.
Als die Nos mal wieder (so wie eigentlich den ganzen Tag) gesperrt war sind wir zum freien Fahren auf den GP-Kurs und durften es 20min. lang krachen lassen.
Für mich war es das erste mal auf dem Kurs, also erstmal bischen langsam gemacht, dann aber recht schnell die Geschwindigkeit gesteigert.
Es war 26grad warm, Bremsen bis dato noch kühl gewesen.
Nach so 7-8min. fahren am Anschlag und immer wieder bergab bremsen aus über 200km/h merkte ich,
dass ich das Pedal schon deutlich weiter runter drücken konnte als es sonst auf der Nos der Fall war.
Nach 10min. muste ich abbrechen weil das Pedal auf dem Blech lag und das Auto dennoch verzögerte als hätte ich 4 rostige Trommelbremsen auf dem R.
Bremswirkung war wirklich gegen 0 und das ohne jegliche Übertreibung.
20min. Später war alles wieder ok und Bremse funktioniert wieder wie eh und jeh.
Schräge Sache das, hab mich später noch mit Volker drüber unterhalten, er sagt definitiv mangelnde Belüftung, Bremsflüssigkeit im Sattel gekocht.
Es ging nichts kaputt und die Bremse ist wie gesagt in bester Ordnung, aber das hat mir gezeigt das irgendwann schluss ist.
Was mir nicht bewust war, ist das der GP-Kurs deutlich bremsenmordender ist als die Nos, das hatte ich nicht erwartet.
Also ich bin mir nicht sicher ob das so sein darf, jedenfals weis ich jetzt, dass der Nürburgring nix für den dicken R mit TTRS-Bremse ist.
Werde Jürgen nochmal fragen ob man da was machen kann, schaun wir mal.
Jedenfals kann ich abschließend sagen, dass ich im großen und ganzen sehr zufrieden mit der Bremse bin, sie ist immernoch wie neu, keine neuen Scheiben oder Beläge nötig,
bei der Beanspruchung doch schon ein guter Punkt.
Das Sie bei sehr starker Hitze einfach garnichtsmehr macht ist schön eine unschöne Sache, aber ich denke von einer 2000€ Bremse solte man auch nicht erwarten,
dass diese in allen Szenarien ein gutes Resultat abliefert, irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen, sonst hätten die wirklich teuren Vertreter ja auch keine Daseinsberechtigung
Villeicht hilft dem ein oder anderem das Review zur Kaufentscheidung, denn es gibt ja genug Freds zu dem Thema.
lg
Nach 5 Monaten TTRS-Bremsen auf meinem R, habe ich inzwischen meine eigene Meinung zu dieser ja doch sehr kontrovers diskutierten Anlage.
Die Grenzen habe ich am Samstag auf der GP-Strecke vom Ring erfahren.
Die Bremse hat nun 8000km drauf, darunter über 300km Nordschleife und ein paar km GP-Kurs.
Auf der Nordschleife kann ich nicht klagen, selbst bei 30grad Aussentemperatur haben sie tadellos funktioniert,
sie wurden zwar nach ein paar Runden etwas matschig und man muste fester rein treten, aber es stand immer die volle Bremsleistung zur Verfügung.
Schön ist auch, dass die Scheiben sich bisher nicht verzogen haben, bei meinem R32 war das mit der Serienbremse fast schon Dauerzustand.
Die Verzögerung ansich finde ich auch 1a, ist doch schon eine gute Bremse und wenn man den Preis bedenkt auch sogesehen ein echtes Schnäpchen.
Allerdings und das ist der nich so schöne Teil, kann man sie auch an die absolute Grenze treiben.
Als die Nos mal wieder (so wie eigentlich den ganzen Tag) gesperrt war sind wir zum freien Fahren auf den GP-Kurs und durften es 20min. lang krachen lassen.
Für mich war es das erste mal auf dem Kurs, also erstmal bischen langsam gemacht, dann aber recht schnell die Geschwindigkeit gesteigert.
Es war 26grad warm, Bremsen bis dato noch kühl gewesen.
Nach so 7-8min. fahren am Anschlag und immer wieder bergab bremsen aus über 200km/h merkte ich,
dass ich das Pedal schon deutlich weiter runter drücken konnte als es sonst auf der Nos der Fall war.
Nach 10min. muste ich abbrechen weil das Pedal auf dem Blech lag und das Auto dennoch verzögerte als hätte ich 4 rostige Trommelbremsen auf dem R.
Bremswirkung war wirklich gegen 0 und das ohne jegliche Übertreibung.
20min. Später war alles wieder ok und Bremse funktioniert wieder wie eh und jeh.
Schräge Sache das, hab mich später noch mit Volker drüber unterhalten, er sagt definitiv mangelnde Belüftung, Bremsflüssigkeit im Sattel gekocht.
Es ging nichts kaputt und die Bremse ist wie gesagt in bester Ordnung, aber das hat mir gezeigt das irgendwann schluss ist.
Was mir nicht bewust war, ist das der GP-Kurs deutlich bremsenmordender ist als die Nos, das hatte ich nicht erwartet.
Also ich bin mir nicht sicher ob das so sein darf, jedenfals weis ich jetzt, dass der Nürburgring nix für den dicken R mit TTRS-Bremse ist.
Werde Jürgen nochmal fragen ob man da was machen kann, schaun wir mal.
Jedenfals kann ich abschließend sagen, dass ich im großen und ganzen sehr zufrieden mit der Bremse bin, sie ist immernoch wie neu, keine neuen Scheiben oder Beläge nötig,
bei der Beanspruchung doch schon ein guter Punkt.
Das Sie bei sehr starker Hitze einfach garnichtsmehr macht ist schön eine unschöne Sache, aber ich denke von einer 2000€ Bremse solte man auch nicht erwarten,
dass diese in allen Szenarien ein gutes Resultat abliefert, irgendwo muss der günstige Preis ja herkommen, sonst hätten die wirklich teuren Vertreter ja auch keine Daseinsberechtigung
Villeicht hilft dem ein oder anderem das Review zur Kaufentscheidung, denn es gibt ja genug Freds zu dem Thema.
lg
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