HAllo Jungs, ich habe das gerade mal so überflogen und den anderen Thread zu dem BTS Umbau ebenfalls.
Ich kann nur sagen, da ist man mal ein paar Wochen nicht online hier und schon geht der Punk ab *schock*
Mir ist das Thema Tuning schon seit 30 Jahren geläufig und habe vieles selbst erlebt, aber noch viel mehr beobachten können. Es scheitert in erster Linie an den falschen Erwartungshaltungen und den dann nicht passenden Realitäten.
Wer ein Auto zum Tuner bringt, sollte immer wissen, dass er damit vielleicht etwas verbessert, aber in der Regel immer ein deutlich höheres Risiko an Schäden und Verlust an Alltagstauglichkeit einher geht. Jetzt denken wohl viele die paar mehr PS hat der Hersteller nur vergessen rein zu machen und der schlaue Tuner hat sie halt gefunden. Die gesamte Auslegung des Fahrzeugs geht aber von bestimmten Rahmenbedingungen aus und die werden oft deutlich überschritten.
Wenn man nun in einen Golf statt 250PS gleich 500PS packt (über das Drehmoment brauchen wir gar nicht reden), sollte man sich im Klaren sein, dass es hier nicht ohne Abstriche geht. Also Klagen wenn die Kupplung nach einem Prüfstandslauf die Grätsche macht, sind eigentlich daneben. Da würde man sogar mit einem Serienauto von Porsche oder BMW Probleme mit der Garantieabwicklung bekommen.
Andererseits haben die Autos ja wohl bei "normaler" Benutzung schon nach wenigen Kilometern die Flügel gestreckt. Das geht natürlich nicht und da ist der Tuner sicher in der Pflicht. So wie ich das bisher verstanden habe hat BTS sich aber immer bemüht das kostenneutral hinzubekommen. Den Ärger und die verlorene Zeit wird man in so einem Fall nie ausgeglichen weder in dieser Branche noch am Bau oder sonst wo.
Vielleicht ein Tipp an alle, die über so etwas nachdenken:
Im Puff gibt's keine Jungfrauen - auch wenn das immer behauptet wird.