kann man das denn so verallgemeinern? Ich meine, es gibt vollständig defekte LMM´s und welche die den schleichenden Tod sterben. Zweiteres dürfte der häufigere Fall sein. Es macht doch dann schon einen Unterschied, ob man
a) einen komplett defekten LMM hat, also mit leuchtender MIL und somit ohne Luftmassenmessung sondern nur mit Vergleichswerten fährt oder
b) der LMM einen schleichenden Tod stirbt, also mit der Zeit immer weniger Luftmasse misst, ohne das man die MIL leuchten hat und dann auch nicht mit Vergleichswerten, sondenr komplett falschen Werten fährt
Ich sehe ein, dass Fall a) tatsächlich aufgrund fest programmierter last- und drehzahlbezogener Wertezuordnungen auch dann mit hoher Wiederholgenauigkeit auf bestimmte Leistungswerte kommt (grob: Luftmasse x 1,3 = Motorleistung (bei Lambda 1)), aber Fall b) ist irgendwas Undefiniertes und bloß weil der nach und nach sterbende LMM die Plausibilitätsprüfung besteht heißt es noch lange nicht, dass er nicht noch geringere Werte als die Vergleichswerte ans Motor STG gibt und dieses dann dementsprechend das Gemisch viel zu weit abmagert, was dann aber widerrum die Lambda- und Klopfregelung merken und Leistung zurücknehmen, was dann noch weitere Leistungsverluste zur Folge hat. Das heißt aber noch lange nicht, dass dann die MIL an geht. Habe da schon die verrücktesten Sachen gesehen, z.B. ein LMM, der bereits unrunden Motorlauf und derbe Leistungsverluste verursacht, der aber vom Motor STG nicht erkannt wurde, die Lambdaregelung aber gegengeregelt hat (abgemagert) und der Zündwinkel wegen Klopfen um bis zu 12° zurückgenommen wurde (bis 6° ist noch vertretbar, alles darüber ist Käse).
Nicht falsch verstehen: ich möchte deine Aussagen nicht in Frage stellen, sondern besser verstehen
Was meinst du mit Leistungsdeckelung beim 4er? Drehmomentbegrenzung? Die würde beim NWT doch eh entfernt, oder?