Ein Freund von mir arbeitet in einem großen VW-Autohaus als Neuwagenverkäufer. Er sagte mir mal, dass er am Anfang eines Geschäftsjahres (od. ähnlich) Angaben machen muss, wie viele Fahrzeuge er plant, in dem Jahr zu verkaufen. Wenn ich mich recht erinnere, bekommt man als Veräufer ein recht geringes Basisgehalt und der Rest läuft über die Provisionen der Verkauften Autos. D.h. wichtig ist, die Quote zu erfüllen(denn sonst ist man schnell weg vom Fenster) und andererseits noch so viel Provision zu bekommen, dass das Gehalt nicht total einbricht. Deshalb kann es sein, dass ein Verkäufer, der kurz vor Ende der Periode seine Quote noch nicht erreicht hat, erstmal ordentlich Nachlass gewährt(was natürlich von seiner Provision abgeht). Der Rabatt für Schwerbehinderte (15%) wird zum Beispiel von VW und dem Autohaus getragen, sprich, es gibt auch noch Nachlassmöglichkeiten von der Konzernseite.
Ein Verkäufer, der seine Qutoten selbst sehr hoch ansetzt und diese auch immer erfüllt, ohne seine Provisionen groß zu schmälern, bekommt dann auch noch Boni für die Leistung...Nebenbei gibt es auch noch interne Sonderaktionen, bsp. hatten die einen Beetle RSI, der nicht wegging (bei 100000 DM kein Wunder), für den Verkauf innerhalb von 2 Wochen hätte der Verkäufer 5000 DM Sonderbonus bekommen.
Der Ur-R galt übrigens damals als Exot und durch die begrente Stückzahl und der hohen Nachfrage am Ende der Bauzeit, haben die Verkäufer bestimmt noch ordentlich Provision bekommen. Der neue R gilt als Serie, folglich eine unbegrenzte Stückzahl wird produziert und es kann ja nicht zu Nachfrageüberhängen kommen. So erkläre ich mir, dass auf ein neues Modell von Anfang an, so viel Rabatt gewährt wird.
Wer meint, ich irre mich, möge mich gerne berichtigen...
Have a nice day!!